Teil 2 der Interviewserie mit dem Plastisch-Ästhetischen Chirurgen aus Nürnberg Dr. med. Jens Baetge zum Thema Faltenbehandlung.
Der Wunsch nach einem jugendlichen Aussehen ist heutzutage präsent wie nie zuvor. Die moderne ästhetische Medizin hält zahlreiche Methoden der Faltenbehandlung bereit und verhilft den Patienten somit zu einem jugendlichen und strahlenden Aussehen.
Eine der bekanntesten Methoden der minimalinvasiven Faltenbehandlung stellen so genannte Filler dar.
Dr. med. Jens Baetge hat sich über die Jahre auf den Bereich der minimalinvasiven Faltenbehandlung spezialisiert und weiß genau, worauf es bei einer Fillerbehandlung ankommt.
Der Name Filler kommt von Auffüllen oder Unterfüttern. Er wird meistens dafür verwendet um tiefe Falten wiederaufzufüllen und dem Gesicht neues Volumen zu geben.
Filler können aus unterschiedlichen Substanzen zusammengesetzt sein. Die bekannteste Substanz ist die Hyaluronsäure, die es in verschiedenen Härte- bzw. Weichegraden gibt. Je nach Art der Falten kommt ein Produkt infrage.
Es gibt jedoch auch permanente Filler, vor denen ich meine Patienten warnen möchte. Diese permanenten Filler sind meist mit Silikonkügelchen versetzt, die aus Silikonölen bestehen und nicht vom Körper abgebaut werden. Diese Produkte bringen oft große Komplikationen mit sich. Es kann zu Entzündungsreaktionen oder zu schmerzhaften Verhärtungen kommen, die operativ entfernt werden müssen.
Deshalb empfehle ich meinen Patienten temporäre Filler, bestehend aus Hyaluronsäure oder Hydroxylapatit. Bei diesen Fillern ist mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen und sie werden vom Körper selbstständig abgebaut.
Das kommt ganz auf den Patienten und das jeweilige Behandlungsgebiet an. Je nachdem in welchen Gesichtspartien der Filler zum Einsatz kommt, kann auch die Haltbarkeit variieren. Diese unterschiedliche Haltbarkeit hängt mit dem Enzym Hyaluronidase, das zum Abbau der Hyaluronsäure führt, zusammen. Dieses Enzym kommt im Körper an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich häufig vor, wodurch die Haltbarkeit der Hyaluronsäure unterschiedlich stark beeinflusst wird. In der Regel ist jedoch mit einer Haltbarkeit von mehreren Monaten bis zu einem, in manchen Fällen auch bis zu zwei Jahren zu rechnen.
Wie schon gesagt, ist es uns sehr wichtig, vor der Behandlung eine intensive Patientenberatung durchzuführen. Nur so können wir feststellen, welche Wünsche und Vorstellungen der Patient hat.
Zusammen mit dem Patienten erstellen wir anschließend ein individuelles Behandlungsprogramm. Die Behandlung selbst läuft bei uns in der Regel schrittweise ab. In einem Rhythmus von zwei bis vier Wochen werden die einzelnen Gesichtregionen, in denen eine Faltenbehandlung gewünscht ist, behandelt. Dadurch lässt sich das Endergebnis sehr milde und sehr unauffällig nach und nach erreichen.
Um eine Beeinträchtigung des Heilungsprozesses zu vermeiden, empfehlen wir in den ersten drei Tagen auf Sport, Sauna und Solarium zu verzichten. Nach diesen drei Tagen haben sich die verschiedenen Stoffe im Gewebe verteilt, sodass das Ergebnis dauerhaft bestehen bleibt.
Das hängt ganz davon ab, wie schnell die verschiedenen Substanzen vom Körper abgebaut werden. Eine Behandlung mit Botulinumtoxin kann ungefähr nach vier bis sechs Monaten aufgefrischt werden.
Um den hautverjüngenden Effekt einer Fillerbehandlungen mit Hyaluronsäure dauerhaft zu gewährleisten, sollte die Behandlung nach neun bis 18 Monaten wiederholt werden.
Teil 5: Faltenbehandlung mit Eigenfett
Teil 5 der Interviewserie mit dem Plastisch-Ästhetischen Chirurgen...
Teil 4: Faltenbehandlung mit Liquid Lifting
Teil 4 der Interviewserie mit dem Plastisch-Ästhetischen Chirurgen...
Teil 3: Faltenbehandlung mit Botox (Botulinumtoxin)
Teil 3 der Interviewserie mit dem Plastisch-Ästhetischen Chirurgen...
Teil 2: Faltenbehandlungen mit Hyaluronsäurefiller
Teil 2 der Interviewserie mit dem Plastisch-Ästhetischen Chirurgen...
Teil 1: Möglichkeiten der minimalinvasiven Faltenbehandlung
Teil 1 der Interviewserie mit dem Plastisch-Ästhetischen Chirurgen...
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Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. Jens Baetge...
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