Große, asymmetrische oder abstehende Ohren werden von vielen als Schönheitsmakel empfunden. Dank eines korrigierenden Eingriffs, bei dem die Ohren angelegt und geformt werden, sind Ohrschmuck oder Kurzhaarfrisuren kein Problem mehr.
Mindestalter | Ab ca. 6 Jahren |
Behandlungsmethode | operativ, mittels Hautschnitt und -entfernung oder mit Implantaten (Earfold™) |
Behandlungsdauer | operativ: 1 - 1,5 Stunden, Earfold™: 5 - 20 Minuten |
Anästhesie | i.d.R. Lokalanästhesie |
Klinikaufenthalt | ambulant |
Nachbehandlung | Wundverband bis 5 Tage, Tragen eines Stirnbands bis 3 Wochen (bei Earfold™ nicht notwendig) |
Kosten | Bei Kindern bis 14 Jahre teilweise Erstattung von Krankenkasse, 2.000 - 3.500 € |
Eine Ohrenkorrektur bezeichnet einen chirurgischen Eingriff, bei dem angeborene Fehlstellungen oder Formveränderungen der Ohren, wie z.B. Segelohren, dauerhaft operativ korrigiert werden. Besonders häufig erfolgt der Eingriff bei Kindern ab 6 Jahren.
Ohren sind für die meisten Menschen in erster Linie ein unverzichtbares Sinnesorgan: Solange das Gehör nicht eingeschränkt ist, machen sie sich keine Gedanken darüber. Die Form der Ohren ist bei allen Menschen individuell, oft sind die Ohren asymmetrisch.
Bei Menschen, deren Ohren ungewöhnlich groß sind, abstehen oder in ihrer Form stark vom Ideal abweichen, kommt häufig der Wunsch nach einer Ohrenkorrektur auf. Oft sind Kinder in jungen Jahren wegen ihrer Segelohren Hänseleien durch andere Kinder ausgesetzt, was viele Eltern dazu veranlasst, bereits vor der Einschulung eine Ohrenkorrektur bei ihrem Kind durchführen zu lassen. Die Ohrenkorrektur bei Kindern kann bereits im Kindergartenalter vorgenommen werden, da Ohren schon zu diesem Zeitpunkt ausgewachsen sind. Aber auch bei Erwachsenen werden Operationen der Ohrläppchen verstärkt relevant, da die Ohren sich ein Leben lang wandeln und Ohrläppchen – teils durch das Tragen von Ohrschmuck – größer werden.
Grundsätzlich ist es problemlos möglich, auch bei Erwachsenen Ohrenkorrekturen durchzuführen. So können betroffene Frauen sich nach einer Ohrenkorrektur endlich trauen, kurze Haare oder auffälligen Ohrschmuck zu tragen. Allerdings gilt es bei der Operation im Erwachsenenalter andere Details zu beachten als bei einer entsprechenden OP im Kindesalter. Auf den nachfolgenden Seiten können sich Interessierte über die Möglichkeiten die Ohren operativ anlegen zu lassen, informieren. Vorgestellt werden unter anderem der Ablauf der Ohrenkorrektur, Kriterien für die Auswahl des richtigen Operateurs, Informationen über Kosten sowie Risiken.
Zu große oder stark abstehende Ohren sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sie können bei Betroffenen auch zur Entstehung von psychischen Beschwerden und Minderwertigkeitskomplexen führen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Eltern, deren Kinder abstehende Ohren haben, für einen Eingriff. "Grundsätzlich sind bei der Korrektur von Segelohren eine ehrliche Abwägung zwischen möglicher psychischer Belastung und den gesundheitlichen Risiken des Eingriffs notwendig", so der Facharzt für HNO und Plastische Chirurgie Dr. med. Axel Arlt aus Hamburg.
Die Ursachen für Ohren, die von der Idealform abweichen, sind unterschiedlich:
Jedes Ohr besitzt eine individuelle Form und ist daher von Mensch zu Mensch verschieden. Aus diesem Grund kommen verschiedene Operationstechniken zum Einsatz, die der behandelnde Arzt auf den individuellen Ausgangszustand und die Beschaffenheit des Ohrknorpels abstimmt.
Wie bei jedem Eingriff in der plastisch-ästhetischen Chirurgie findet vor dem eigentlichen OP-Termin ein Beratungsgespräch statt, in dem das gewünschte Resultat besprochen und Risiken sowie Vorerkrankungen abgeklärt werden. Hierbei wird sich ein guter Arzt ausreichend Zeit nehmen, um aufkommende Fragen zu beantworten.
In der Regel erfolgt die Ohrenkorrektur über einen Schnitt an der Ohrmuschel. Zunächst wird der Ohrknorpel freigelegt und so bearbeitet, dass er neu geformt werden kann. Hierbei können Höhe, Breite sowie Neigung der Ohrmuschel variiert werden. Sobald die gewünschte Form erreicht ist, wird das Ohr mit Nähten fixiert. Ein Vorteil dieser Operationsmethode ist, dass keine Narben nach der Operation sichtbar sind, da der Schnitt in den meisten Fällen auf der Rückseite der Ohrmuschel erfolgt und somit verborgen bleibt.
In der Regel nimmt eine chirurgische Ohrenkorrektur etwa eineinhalb Stunden in Anspruch und wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Ein stationärer Folgeaufenthalt ist üblicherweise nicht notwendig. Somit kann der Patient die Klinik bereits wenige Stunden nach dem Eingriff wieder verlassen.
Negative Einschränkungen aufgrund von unschön geformten Ohren sind nicht nur ein Thema, mit dem sich erwachsene Personen auseinandersetzen müssen – oft leiden gerade betroffene Kinder, da Hänseleien im Kindergarten oder in der Schule einen starken psychischen Leidensdruck und Minderwertigkeitsgefühle auslösen können. Eine chirurgische Anpassung der Ohren ist bei Kindern bereits ab einem Alter von 5 bis 6 Jahren möglich. So ist das Wachstum des Knorpelgewebes des Ohres bereits nach dem vierten Lebensjahr abgeschlossen.
Im Gegensatz zu Erwachsenen, die unter örtlicher Betäubung behandelt werden, erhalten Kinder für den Eingriff in den allermeisten Fällen eine Vollnarkose.
Ein Entfernen oder Kürzen der Haare ist im Vorfeld des Eingriffs nicht notwendig. Wie bei jedem operativen Eingriff sollten auch hier blutverdünnende Medikamente, wie beispielsweise Aspirin, eine Woche vor dem Eingriff vermieden werden.
Direkt im Anschluss an die Operation erhält der Patient einen geeigneten Kopfverband, der die ersten Tage getragen werden sollte. Dieser hinterlässt keine Druckstellen und unterstützt die Ohren optimal bei der Wundheilung. Spätestens nach 10 Tagen können die Fäden entfernt werden. Um ein Abknicken der Ohren zu verhindern und einen ungestörten Heilungsprozess zu gewährleisten, wird empfohlen in den darauffolgenden 3 Wochen, besonders während des Schlafens, ein Stirnband zu tragen.
Die Wundheilung verläuft in der Regel schmerzarm und komplikationslos. Leichte Schwellungen können nach dem Eingriff auftreten, die aber bereitss nach wenigen Tagen wieder abklingen. Mögliche Sensibilitätsstörungen und eine erhöhte Berührungsempfindlichkeit verlieren sich nach wenigen Wochen. Arbeitsfähig ist der Patient in der Regel eine Woche nach dem Eingriff. Vier Wochen nach dem Eingriff kann der Patient wieder sportlichen Aktivitäten nachgehen, bei Mannschaftssportarten sollte diese Zeitspanne jedoch etwas ausgeweitet werden.
In Zusammenarbeit mit dem Doppelfacharzt für Plastische Chirurgie und HNO-Heilkunde, Plastische Operationen Dr. Axel Arlt zeigen wir Ihnen eine exklusive Fotodokumentation einer durchgeführten Ohrenkorrektur.
Hier geht es zur Fotostrecke: Ablauf einer Ohren-OP
Eine relativ neue Art der Ohrenkorrektur stellt die so genannte EarFold™-Methode dar. Bei dieser werden Implantate an bestimmten Stellen des Ohrs positioniert, um dieses in die gewünschte Stellung zu bringen.
Bei der EarFold™-Methode werden sehr feine Implantate aus Nitinol mit Goldbeschichtung verwendet. Der Einsatz dieser Implantate kann bereits bei Kindern ab 7 Jahren erfolgen, bspw. zum Anlegen abstehender Ohren sowie zum Ausgleich von Asymmetrien. Die Implantate können an verschiedenen Stellen der Ohren platziert werden, um diese in die gewünschte Position zu bringen.
Die Earfold™-Implantate besitzen eine Beschichtung aus 24-karätigem Gold. Hierdurch sind sie sehr gut verträglich, formstabil und von außen nicht sichtbar. Seit April 2015 ist das EarFold™-Verfahren in Europa CE-zertifiziert und zugelassen.
Personen, die eine unterentwickelte bis fehlende Ohrfaltung (Antihelixfalte) haben, sind für das EarFold™-Verfahren geeignet. Da diese Methode eine relativ schonende Alternative zur klassischen Ohrenkorrektur darstellt und man nach dem Eingriff ohne einen Kopfverband auskommt, eignet sie sich vor allem für Personen, die nach der OP schnell wieder gesellschafts- und arbeitsfähig sein möchten.
Mithilfe der so genannten "PreFold™ Positionierungshilfe" kann der Chirurg bereits vor dem Eingriff das zukünftige Behandlungsergebnis simulieren und dem Patienten somit veranschaulichen. Im Beratungsgespräch mit dem Arzt werden die benötigte Anzahl sowie die geeignete Position und Platzierung der Implantate festgelegt. Je nach Ausgangslage wird bei der EarFold™-Methode ein jeweils individueller Behandlungsplan aufgestellt.
Eine Ohrenkorrektur mittels EarFold™-Methode erfolgt minimal-invasiv und ambulant in örtlicher Betäubung. Der Eingriff selbst dauert etwa 5 bis 20 Minuten.
Bei der EarFold™-Methode ist für die Ohrenkorrektur keine Entfernung eines Hautstücks hinter dem Ohr notwendig. Über einen kleinen Hautschnitte entlang der Vorderseite der großen Ohrfalte werden die Implantate unter der Haut eingebracht und positioniert.
Das Ergebnis der EarFold™-Ohrenkorrektur ist dauerhaft. Die eingesetzten Implantate können allerdings - sollte das Ergebnis bspw. nicht gefallen - wieder entfernt werden.
Schmerzen oder Schwellungen an den Ohren können direkt im Anschluss an die Operation auftreten, klingen jedoch i.d.R. nach wenigen Tagen komplikationsfrei wieder ab. Die vollständige Genesung ist nach etwa einer Woche komplett abgeschlossen. Im Gegensatz zu anderen operativen Methoden der Ohrenkorrektur ist beim Ohren anlegen mit der EarFold™-Methode keine aufwändige Nachbehandlung notwendig. Patienten müssen im Anschluss des Eingriffs kein Stirnband tragen. Zudem kommt es i.d.R. zu keiner Ausfallzeit im beruflichen oder gesellschaftlichen Leben.
Nach dem Einsetzen der Implantate ist i.d.R. mit geringen Nebenwirkungen zu rechnen. Jedoch kann es kurz nach dem Eingriff zu leichten Schmerzen an den Ohren kommen sowie zu Schwellungen und Blutergüssen an den Einstichstellen. Schmerzen beim Liegen auf dem Ohr können ebenfalls auftreten. Diese Nachwirkungen des Eingriffs klingen nach etwa 5 bis 7 Tagen wieder ab.
Abstehende Ohren, umgangssprachlich auch als “Segelohren” bezeichnet, können schnell zur psychischen Belastung werden. Betroffene sind häufig schon im Kindesalter Hänseleien und Spott ausgesetzt. Eine chirurgische Anlegung der Ohren kann Abhilfe schaffen. Die Methoden und die Qualität der Ergebnisse sind allerdings sehr verschieden.
Dr. Axel Arlt, Doppel-Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in Hamburg, gewährt info Medizin einen Einblick in seinen Operationssaal. Eine Ohrenanlegung erfolgt bei ihm unter örtlicher Betäubung. Die OP ist vollkommen schmerzfrei, der Patient spürt also nichts von dem Eingriff.
Im Gegensatz zu Verfahren, die darauf abzielen die Ohren z.B. durch Fäden zu fixieren, legt Dr. Arlt Wert darauf, die Ursache für die abstehenden Ohren zu beseitigen. Dazu verwendet er unterschiedliche OP-Techniken, je nach Befund unter Umständen auch eine Kombination mehrerer in einer OP. In dem hier gezeigten Beispiel führt Dr. Arlt eine sogenannte Cavumrotation mit Concharotation durch. Häufig ist es sinnvoll, dass der Ohrknorpel zusätzlich durch sogenannte chondroplastische OP-Methoden gezielt umgeformt wird. Der Eingriff dauert je nach Aufwand ca. eine Stunde.
Wie bei jedem operativen Eingriff können auch bei Ohrenkorrekturen Komplikationen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Dazu gehören beispielsweise Probleme bei der Wundheilung, Schwellungen, Nachblutungen, Taubheitsgefühle oder Empfindungsstörungen.
Neben medizinischen Risiken kann es auch in ästhetischer Hinsicht zu unbefriedigenden Ergebnissen kommen. So kann nicht immer ein völlig symmetrisches Erscheinungsbild erreicht bzw. garantiert werden.
Bei Kindern können sich in seltenen Fällen auch so genannte "überschießende Narben" bilden.
Darüber hinaus kann es in sehr seltenen Fällen zu einer Nekrose, d.h. zu einem Absterben des Gewebes kommen, was stark mit der angewendeten OP-Technik sowie dem Verband zusammenhängt.
Mit der Wahl eines geeigneten und in otoplastischen Eingriffen erfahrenen Arztes lassen sich diese Risiken allerdings minimieren. Wir empfehlen Ihnen daher stets sich ausführlich über Ihren Arzt zu informieren.
Die Kosten einer Ohrenkorrektur können je nach behandelndem Arzt und Umfang des Eingriffs stark variieren.
Für eine Korrektur bzw. Anlegung beider Ohren werden in der Regel zwischen 2000 und 3500 Euro veranschlagt. Da es sich bei der Ohrenkorrektur meist um eine rein ästhetische Maßnahme handelt, müssen die Kosten von den Behandelten selbst getragen werden. Eine Übernahme der Kosten von den Krankenkassen findet demnach nicht statt.
Viele Praxen und Kliniken bieten allerdings unkomplizierte Finanzierungsmöglichkeiten an, bei denen die anfallenden Kosten der gewünschten OP in monatlichen Raten gezahlt werden können.
Je nach Schweregrad wird die Operation von den Krankenkassen bei bis zu 14-Jährigen ganz oder teilweise übernommen. Hierfür muss allerdings ein psychologisch geprüftes Gutachten vorliegen, das eine "psychische Beeinträchtigung" aufgrund der abstehenden Ohren bescheinigt. Eltern sollten sich hierüber vor einem geplanten Eingriff genau bei ihrer Krankenkasse erkundigen.
Ohrenkorrektur / Ohren anlegen - Kosten auf einen Blick
ca. 2.000 - 3.500 EUROhrenkorrektur / Ohren anlegen
Für ein zufriedenstellendes Ergebnis beim Ohren anlegen ist es von besonderer Wichtigkeit, den richtigen Arzt zu finden. Relevante Kriterien dabei sind die Qualifikation des Arztes und die Zahl der bereits durchgeführten Operationen. Auch Vorher-Nachher-Bilder können bei der Entscheidung für eine Operation zum Ohren anlegen helfen.
Da es uns laut §11 des Heilmittelwerbegesetzes seit dem 1. April 2006 nicht mehr gestattet ist, Vorher-Nachher Bilder zum Thema Ohren anlegen zu präsentieren, wir Sie aber dennoch bestmöglich informieren möchten, können Sie im Folgenden von uns recherchierte und geprüfte Links ansehen. Dort finden Sie zahlreiche Beispiele für Vorher-Nachher-Bilder zum Thema Ohren anlegen.
In Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Axel Arlt, Doppelfacharzt für Plastische Chirurgie und HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, zeigen wir Ihnen eine exklusive Fotodokumentation einer durchgeführten Ohren-OP. Hier geht es zur Fotostrecke: Ablauf einer Ohren-OP (Vorher-Nachher)
In den folgenden Videos beantwortet Dr. David Kiermeir die wichtigsten Fragen zum Thema Ohren anlegen.
Dr. Barbara Kernt beantwortet die 10 meist gestellten Fragen zu Ohrenkorrektur:Jedes Ohr ist anders geformt, und so kann es auch keine einheitliche, bei allen zu einem guten und dauerhaften Resultat führende OP-Technik geben. Stattdessen wird ein im Umgang mit Ohrenkorrekturen erfahrener Arzt darauf achten, je nach Befund unterschiedliche OP-Techniken zu bevorzugen bzw. sie individuell zu modifizieren. Die individuelle Beschaffenheit und Festigkeit des Ohrknorpels ist ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der richtigen OP-Methode.
Für ein natürliches, dauerhaftes Ergebnis sowie einen komplikationsfreien und schmerzarmen Eingriff sollten an einer Ohrenkorrektur Interessierte deshalb einen Operateur bevorzugen, der bewährte, international anerkannte Operationstechniken anwendet. Narbenarme Techniken ermöglichen natürlich wirkende Ergebnisse. Ein Schnitt in der Umschlagsfalte des Ohrs ermöglicht es, dass Narben nicht zu sehen sind, da sie in der Falte versteckt ist sind. Eine Knorpelentfernung im Bereich der Concha kann bei Bedarf zusätzlich durchgeführt werden.
Anders als oft vermutet, handelt es sich bei einem otoplastischen Eingriff keineswegs immer um eine einfache, nicht mit Komplikationen verbundene Operation. Deshalb gelten für eine Ohrenkorrektur die selben Vorsichtsmaßnahmen wie bei anderen operativen Eingriffen. Eine Abklärung eventueller Kontraindikationen sollte deshalb vor dem Eingriff erfolgen. Ein verantwortungsvoller Operateur wird eine OP ablehnen, wenn er den Verdacht auf Dysmorphophobie – eine krankhaft ins Negative verzerrte Selbstwahrnehmung – hat.
Bei Kindern wird eine Ohrenkorrektur ab ungefähr sechs Jahren, d.h. noch vor der Einschulung, empfohlen, um den Kindern Hänseleien und Ausgrenzung zu ersparen.
Für ein optimales Ergebnis einer Ohrenkorrektur ist die Wahl eines in der Durchführung von Ohrenkorrekturen erfahrenen Arztes unabdingbar. Die OP-Erfahrung im Bereich otoplastischer Eingriffe lässt sich durch entsprechende Weiterbildungen sowie anhand von Fotos bereits durchgeführter Operationen belegen.
Die Kosten für eine operative Ohrenkorrektur können je nach Umfang der Operation sowie in Abhängigkeit vom behandelnden Arzt unterschiedlich ausfallen. In der Regel betragen sie zwischen 2000 und 3500 Euro. Bei unter 12-Jährigen ist es in Abhängigkeit vom jeweiligen Befund möglich, die Übernahme der gesamten oder eines Teils der Kosten durch die Krankenkassen zu beantragen.
Oft wird eine Korrektur abstehender Ohren bereits im Vorschulalter empfohlen, um den Kindern Hänseleien durch ihre Schulkameraden zu ersparen. Ab einem Alter von sechs Jahren können operative Ohrenkorrekturen in der Regel problemlos durchgeführt werden.
Operative Korrekturen der Ohren werden bevorzugt im Vorschulalter durchgeführt. Aber auch Erwachsene können sich abstehende Ohren anlegen lassen oder zu große Ohrläppchen korrigieren lassen. Da die Beschaffenheit des Ohrknorpels sich im Laufe eines Lebens verändert, ist bei Erwachsenen jedoch eine modifizierte Vorgehensweise notwendig.
Ohrenkorrekturen werden ambulant in örtlicher Betäubung eingeführt. Die Dauer des Eingriffs beträgt zwischen einer und anderthalb Stunden.
Nach einer operativen Ohrenkorrektur kann es zu leichten Schmerzen kommen, die allerdings gut auf Schmerzmittel ansprechen, die Ihnen der behandelnde Chirurg mitgibt.
Die Arbeitsfähigkeit ist infolge einer Ohrenkorrektur in der Regel nicht eingeschränkt. Nach dem kurzen, ambulanten Eingriff können die Patienten die Praxis oder Klinik verlassen. Für die Dauer von insgesamt drei Wochen müssen jedoch rund um die Uhr Verbände bzw. stabilisierende Stirnbänder getragen werden.
Ganz ausschließen lassen sich Risiken bei einer Ohrenkorrektur nicht. Probleme bei der Wundheilung bzw. Gewebsnekrosen können auftreten, das Risiko ihres Auftretens lässt sich allerdings durch die Verwendung einer anerkannten OP-Technik positiv beeinflussen.
Wurde die Korrektur vergrößerter Ohrläppchen fachmännisch durchgeführt, kann auch nach der Ohrläppchenkorrektur wieder problemlos Ohrschmuck wie Ohrstecker oder Ohrringe getragen werden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Wundheilung abgeschlossen ist.
Die Nähte sind nach dem Ohren anlegen nicht sichtbar, wenn die Schnitte an einer unauffälligen Stelle, wie beispielsweise der Ohrumschlagsfalte, erfolgen.
Da die Operation am Außenohr durchgeführt wird, wird das Innenohr dadurch in keiner Weise beeinträchtigt. Somit bleibt die vollständige Hörfähigkeit erhalten.
Neben den so genannten „Fadenmethoden“, bei denen die Form der Ohren mit Hilfe von nicht resorbierbaren Fäden fixiert wird, kann auch eine Umformung des Ohrknorpels erfolgen. Die Resultate der letztgenannten Methode sind in der Regel dauerhaft haltbar, sehen natürlich aus und haben den Vorteil, dass kein Fremdkörper dauerhaft im Körper verbleibt.
Bei dem Wunsch nach einer Ohrenkorrektur geht es selten um objektive Maße. In den meisten Fällen ist eine objektive Unzufriedenheit mit den Ohren Grund für die Entscheidung zur Ohrenkorrektur. Allgemein sind die Kriterien für die Definition abstehender Ohren dann erfüllt, wenn der Winkel zwischen Ohrmuschel und Schädelknochen mehr als 30° beträgt bzw. der Rand der Ohrmuschel mehr als 2 Zentimeter vom Kopf absteht.
Dr. med. Michael Liokumowitsch
Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Berlin
Knesebeckstr. 35 - 37
10623 Berlin
Dr. med. Axel Arlt
Facharzt Plastischer Chirurg & HNO-Heilkunde in Hamburg
Esplanade 31
20354 Hamburg
Dr. med. Christopher Wachsmuth
Plastischer & Ästhetischer Chirurg in Leipzig
Fritz-Seger-Straße 21
04155 Leipzig
Dr. med. Barbara Kernt
Plastisch-Ästhetische Chirurgin in München-Grünwald
Marktplatz 11 A
82031 München
Dr. med. Jens Baetge
Facharzt für Plastische-Ästhetische Chirurgie in Nürnberg
Sibeliusstr. 15
90491 Nürnberg
Dr. med. Arno Melzer
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Laupheim
Schmiedstraße 16
88471 Laupheim
Dr. med. Melanie Mager
Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Laupheim
Schmiedstraße 16
88471 Laupheim
Dr. med. Christian Jacobi
Facharzt für HNO, Kopf-, Hals- und Gesichtschirurgie
Altheimer Eck 10
80331 München
Priv. Doz. Dr. med. habil. Christoph Klingmann
Facharzt für HNO-Heilkunde in München
Brienner Straße 13
80333 München
Dr. med. univ. Nicole Caroline Haas
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Altheimer Eck 10
80331 München
Dr. Eugenia Remmel
Utoquai 31
8008 Zürich
Dr. med. Thies Arnold
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Rudi-Schillings-Straße 5a
54296 Trier
Dr. med. Michael Wendt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Rudi-Schillings-Straße 5a
54296 Trier
Dr. med. Timo Rother
HNO-Facharzt, Kopf-Hals-Chirurgie, plastische Operationen
Charles-de-Gaulle-Str. 2a
81737 München
Dr. med. Alaleh Jamshidi
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Borsteler Chaussee 55
22453 Hamburg
die diese Behandlung anbieten:
Dr. med. Michael Liokumowitsch
Dr. med. Alexander Moegelin
Dr. med. Axel Arlt
Dr. med. James Völpel
Dr. med. Christopher Wachsmuth
Dr. med. Barbara Kernt
Dr. med. Harald Kuschnir
Dr. med. Jörg Blesse
Dr. med. Jens Baetge
Dr. med. Stefan Zimmermann
Dr. med. Holger M. Pult
Univ. Doz. Dr. Rafic Kuzbari
Dr. med. Aschkan Entezami
Dr. med. David Kiermeir
Dr. med. Holger Hofheinz
Dr. med. Arno Melzer
Dr. med. Melanie Mager
Dr. med. Christian Jacobi
Dr. med. Robin Deb
Dr. med. Simon Ahrens
Dr. med. Mustafa Narwan
Dr. med. Marc Weihrauch
Priv. Doz. Dr. med. habil. Christoph Klingmann
Dr. med. Babak J. Esfahani
Dr. med. univ. Nicole Caroline Haas
Dr. med. Thies Arnold
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Dr. med. Michael Wendt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Dr. med. Timo Rother
Dr. med. Alaleh Jamshidi
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