Hornzipfel

Hornzipfel entfernen

Hornzipfel sind Hautveränderungen, die sich in Form von kleinen Knötchen oder Hautstückchen rings um den Penis zeigen. Sie sind weder ansteckend noch handelt es sich bei ihnen um eine Geschlechtskrankheit. Hornzipfel können relativ unkompliziert mit einer Laser-Behandlung entfernt werden.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick

Behandlungsmethoden CO2- Laserbehandlung (am effektivsten); Elektrokauterisation; Antimykotika
Klinikaufenthalt ambulant
Betäubung örtliche Betäubung mit Anästhesiecreme
Behandlungsdauer ca. 1 Stunde
Gesellschaftsfähigkeit i. d. R. sofort
Nachsorge 2 - 3 Tage kein Sport; 2 - 3 Wochen auf Geschlechtsverkehr verzichten
Kosten ab ca. 300 Euro

 

Hornzipfel

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Wenn Veränderungen am Penis auftreten, ist die Verunsicherung bei den Betroffenen oft groß. Warzenartige Knötchen werden meist für eine ansteckende Geschlechtskrankheit oder die Folge mangelnder Hygiene gehalten. Im Fall der sogenannten Hornzipfel ist dies jedoch nicht der Fall.

Der medizinische Fachbegriff für Hornzipfel lautet Hirsuties papillaris penis (auch: Hirsuties papillaris coronae glandis). Es handelt sich dabei um millimetergroße Hautveränderungen, die in den meisten Fällen völlig harmlos sind. Eine ärztliche Untersuchung kann trotzdem sinnvoll sein, um eine Verwechslung mit ernsthaften Erkrankungen auszuschließen.

Man schätzt, dass rund 10 - 20 % aller Männer an Hornzipfelchen leiden. Die Wucherungen entstehen meist in der Pubertät und können bei den Betroffenen ein starkes Schamgefühl auslösen. In diesem Fall kommt unter Umständen eine Entfernung der Hornzipfel infrage. Lesen Sie im Folgenden, wie Hornzipfel entstehen und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

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Was sind Hornzipfel?

Hornzipfel sind Hautveränderungen, die sich in Form von kleinen Knötchen oder Hautstückchen rings um den Penis zeigen. Sie sind typischerweise reihenartig angeordnet und können im Bereich zwischen Eichelrand und Vorhautbändchen auftreten. Die Ausprägung ist dabei von Person zu Person ganz unterschiedlich: Während bei einigen Betroffenen lediglich winzige Punkte zu sehen sind, treten die Hornzipfel bei anderen stark hervor.

Bei den Hautveränderungen handelt es sich um sogenannte Angiofibrome. Das sind harmlose Wucherungen, die aus Bindegewebe und Blutgefäßen bestehen. Angiofibrome können auch an anderen Körperstellen spontan auftreten, zum Beispiel im Gesicht oder an den Fingern. Gelegentlich hängen sie auch mit einer Erkrankung zusammen. Bei den Hornzipfelchen ist dies jedoch nicht der Fall, die Hautveränderungen entstehen hier ohne erkennbare Ursache.

Farblich bewegen sich die Hornzipfel von rötlich über weißlich bis hautfarben. Je nach Erscheinungsbild besteht zum Teil eine hohe Verwechslungsgefahr mit Geschlechtskrankheiten wie Feigwarzen oder Dellwarzen. Auch die harmlosen Fordyce-Drüsen können ein ähnliches Erscheinungsbild aufweisen. Charakteristisch für Hornzipfel ist, dass sie nur am Penis auftreten und dass kein Zusammenhang mit dem Sexualleben besteht.

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Wie werden Hornzipfel diagnostiziert?

Aufgrund ihrer typischen Erscheinungsform sind Hornzipfel meist auch für Laien leicht zu identifizieren. Falls nicht klar ist, ob es sich eventuell um Genitalwarzen handelt, ist ein Besuch beim Hautarzt oder Urologen ratsam.

Anhand einer äußerlichen Untersuchung kann der Dermatologe oder der Urologe in der Regel schon zwischen Hornzipfeln und einer möglichen Geschlechtskrankheit unterscheiden. Dabei untersucht er After und Genitalbereich auf sichtbare Veränderungen. Gegebenenfalls wird zusätzlich eine Gewebeprobe oder eine Blutprobe entnommen.

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Hautveränderungen mit ähnlichen Symptomen

Gelegentlich werden Hornzipfel mit Feigwarzen verwechselt. Dabei handelt es sich um eine ansteckende Geschlechtskrankheit, die durch humane Papillomaviren ausgelöst wird. Feigwarzen können jedoch auch den Penisschaft und die Analregion befallen, bluten oder Schmerzen verursachen. Dies ist bei Hornzipfeln nicht der Fall.

Eine Verwechslungsgefahr besteht auch bei Dellwarzen. Diese hautfarbenen Knoten entstehen infolge einer Virusinfektion und können unter anderem beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Dellwarzen sind allerdings an ihrer namensgebenden Delle relativ leicht zu erkennen. Zudem treten sie häufig auch an anderen Körperstellen auf.

Eine weitere Form der Hautveränderung, die Hornzipfeln ähneln kann, sind die sogenannten Fordyce-Drüsen. Dabei handelt es sich um harmlose Talgdrüsen, die aus der Haut hervortreten. Fordyce-Drüsen können in unterschiedlichen, oft ungewöhnlichen Körperregionen auftreten. Allerdings fehlt in der Regel die typische reihenförmige Anordnung der Hornzipfel rund um die Eichel.

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Wie entstehen Hornzipfel?

Hornzipfelchen sind keine Krankheit, sondern ein sogenannter Atavismus. Dieser Begriff bezeichnet körperliche Merkmale, die als Überbleibsel der Evolution auftreten. Ein anderes Beispiel für einen solchen Atavismus ist eine übermäßig starke Körperbehaarung. Heutzutage erfüllen Hornzipfel beim Menschen keine Funktion mehr - im Gegensatz zu vielen Säugetieren, wo die Hornzipfel beim Geschlechtsverkehr als Haftorganellen dienen.

Die Hautveränderungen bilden sich ohne konkreten Grund bei einigen Männern und können sich in ihrer Ausprägung stark unterscheiden. Bei fast allen Betroffenen treten die Hornzipfel in der Pubertät auf. Offenbar ist ihre Entstehung erblich bedingt. Ein Zusammenhang mit dem Sexualleben der Betroffenen besteht nicht.

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Was bedeuten Hornzipfel für die Partnerschaft?

Hornzipfelchen sind keine Krankheit und nicht ansteckend. Dennoch können sie das Sexualleben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Viele Männer leiden unter starken Schamgefühlen und trauen sich oft kaum, ihre Sexualität frei auszuleben. Hinzu kommen in vielen Fällen negative Reaktionen oder Bemerkungen der Partnerin. Daher wünschen sich viele Betroffene eine dauerhafte Entfernung der Hornzipfel.

Aus medizinischer Sicht stellen die Hautknötchen in aller Regel kein Problem dar. Gelegentlich kann es jedoch passieren, dass äußere Reize oder Druck Beschwerden verursachen. Dann kann es in Einzelfällen zu Schwellungen, Blutungen oder Sensibilitätsstörungen kommen. In diesem Fall ist eine Entfernung der Hornzipfel auch medizinisch indiziert.

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Behandlung von Hornzipfeln

Aus medizinischer Sicht ist eine Behandlung von Hornzipfelchen in den allermeisten Fällen nicht notwendig. Es handelt sich hier um ein rein ästhetisches Problem, das nur sehr selten bei starker Ausprägung Beschwerden verursacht.

Dennoch entscheiden sich viele Betroffene für eine Entfernung ihrer Hornzipfel. Der Grund hierfür ist die starke psychische Belastung durch die unschönen Hautveränderungen. Häufig haben die Knötchen auch Einfluss auf das Sexualleben und erzeugen einen hohen Leidensdruck.

Die Behandlung von Hornzipfeln erfolgt in aller Regel mit dem CO2-Laser. Als Alternative kommt auch eine Elektrokauterisation infrage. Bei beiden Verfahren werden die Hautveränderungen oberflächlich abgetragen.

Die Hornzipfel können jedoch in Einzelfällen erneut auftreten, und auch eine Narbenbildung kann nicht immer ganz verhindert werden. Ob eine Behandlung sinnvoll ist, sollte im Vorfeld gemeinsam mit dem Urologen oder Dermatologen bzw. mit einem Experten für Lasermedizin geklärt werden. Auch ist es wichtig, vor der Behandlung mögliche Geschlechtskrankheiten auszuschließen.

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Hornzipfel entfernen mit dem CO2-Laser

Die Laserbehandlung ist eine bewährte und schonende Methode zur Entfernung von Hornzipfeln. Bei diesem Verfahren wird die Haut oberflächlich betäubt und dann punktuell mit dem Laser bestrahlt. Das zu entfernende Gewebe wird auf diese Weise verdampft. Es bildet sich eine leichte Kruste, die nach einigen Tagen von selbst abfällt.

Als minimal-invasives Verfahren ist die Laserbehandlung relativ risikoarm und weitgehend schmerzfrei. Allerdings wird bei der Entfernung von Hornzipfeln in einer sehr empfindlichen Körperregion gearbeitet. Vereinzelt können nach der Behandlung Narben zurückbleiben, die unter Umständen auch Beschwerden bereiten können. In Einzelfällen kommt es außerdem zu einem erneuten Auftreten der Hornzipfel. In diesem Fall muss die Behandlung wiederholt werden.

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Vor der Behandlung

Vor der Behandlung sollte gemeinsam mit einem Laserspezialisten besprochen werden, ob die Lasertherapie eine geeignete Behandlungsmethode ist.

Nicht durchgeführt werden kann die Laserbehandlung zum Beispiel bei akuten Hauterkrankungen. Auch über andere chronische Krankheiten und bekannte Allergien sollten Sie den behandelnden Arzt informieren. Er bespricht dann gemeinsam mit Ihnen, ob eine Lasertherapie möglich ist oder nicht. Gegebenenfalls kann er Ihnen auch eine geeignete Alternative empfehlen.

Falls Sie sich für eine Laserbehandlung entscheiden, klärt Sie der behandelnde Arzt genau über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen auf. Dazu zählen zum Beispiel Hautreizungen, kleine Hautverletzungen, Blutungen oder unerwünschte Narben. Anfängliche Rötungen und Schwellungen sind hingegen ganz normal und sollten innerhalb weniger Tage wieder abklingen.

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Wie läuft die Behandlung ab?

Die Lasertherapie ist eine kurze ambulante Behandlung, die nur etwa eine Stunde dauert. Die Entfernung der Hornzipfel ist praktisch schmerzfrei. Die behandelten Regionen werden in der Regel aber trotzdem mit einer Anästhesiecreme betäubt, um die Behandlung für den Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Auf Wunsch des Patienten ist auch eine örtliche Betäubung mittels Injektion möglich.

Bei der Laserbehandlung werden die Hornzipfelchen mit dem CO2-Laser oberflächlich abgetragen. Dazu verwendet der Arzt ein Lasergerät mit einem speziellen Behandlungskopf, der das Gewebe punktuell verdampft. Die Behandlungstiefe lässt sich dabei präzise steuern, sodass Hautverletzungen vermieden werden.

Nach der Hornzipfel-Entfernung bleiben Sie noch kurz zur Beobachtung in den Behandlungsräumen und dürfen dann direkt nach Hause fahren. m Idealfall sollten Sie sich von einer nahestehenden Person zu Ihrem Behandlungstermin begleiten lassen.

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Nach der Behandlung

Nach der Entfernung der Hornzipfel ist es ganz normal, dass die Behandlungsstellen vorübergehend leicht gerötet oder geschwollen sind. Gelegentlich kommt es auch zu einer leichten Überempfindlichkeit. Solche anfänglichen Symptome sollten nach einigen Tagen von selbst nachlassen. Sehr selten kann es zu einer dauerhaften Sensibilitätsstörung kommen.

Infolge der Laserbehandlung bildet sich ein leichter Wundschorf, der nicht abgekratzt oder anderweitig entfernt werden sollte. Im schlimmsten Fall kann es hierdurch zu unschönen Vernarbungen kommen. Nach etwa einer Woche fällt der Schorf von selbst ab.

Einen Tag nach der Hornzipfel-Entfernung können Sie bereits wieder duschen. Die feinen Wunden sollten danach vorsichtig trockengetupft und mit einer speziellen Wundcreme behandelt werden. Auf Geschlechtsverkehr sollten Sie für 2 - 3 Wochen verzichten, damit sich die Behandlungsstellen nicht infizieren. Auch danach sollten noch für etwa zwei Wochen Kondome verwendet werden. Sportliche Aktivitäten können Sie nach 2 - 3 Tagen wieder aufnehmen.

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Welche weiteren Behandlungsmethoden gibt es?

Als Alternative zur Laserbehandlung kommt gegebenenfalls auch eine Elektrokauterisation infrage. Bei diesem Verfahren werden die Hautveränderungen punktuell mit Strom verödet. Nach der Behandlung bildet sich eine feine Kruste, die nach wenigen Tagen abfällt. Die Wundheilung verläuft in der Regel narbenfrei.

Wie auch bei der Laserbehandlung können die Hornzipfel nach einer Elektrokauterisation erneut auftreten. In diesem Fall ist eine erneute Entfernung notwendig. Die Behandlung selbst ist ebenso wie die Laserbehandlung weitgehend schmerzfrei.

Zum Teil werden auch Salben für die Eigenbehandlung von Hornzipfeln empfohlen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um sogenannte Antimykotika zur Behandlung von Pilzinfektionen. Da es sich bei den Hornzipfeln allerdings nicht um eine solche Infektion handelt, ist die versprochene Wirkung vor allem auf lange Sicht fraglich. In der Regel treten die Hornzipfel erneut auf, nachdem die Salbe abgesetzt wurde.

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Was kostet die Hornzipfel-Behandlung?

Die Kosten für eine Hornzipfel-Entfernung mit dem Laser belaufen sich auf etwa 300 EUR. Der genaue Preis kann je nach Befund und Praxis variieren.

Die Kosten müssen vom Patienten selbst getragen werden, da es sich in aller Regel um einen rein ästhetischen Eingriff handelt. Bei einer medizinisch indizierten Behandlung kann es trotzdem Sinn machen, bei der Krankenkasse bezüglich einer möglichen Kostenübernahme nachzufragen.

Bei der Behandlungsplanung sollten Sie auch bedenken, dass Hornzipfel erneut auftreten können. In diesem Fall - und auch bei stark ausgeprägten Hornzipfeln - können mehrere Sitzungen erforderlich sein. Erkundigen Sie sich am besten im Vorfeld bei Ihrem Arzt, zu welchem Preis mögliche Folgebehandlungen durchgeführt werden.

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Hausmittel gegen Hornzipfel

Leider ist kein Mittel bekannt, das bei Hornzipfeln eine nachweisliche Wirkung zeigt. Zum Teil werden als Hausmittel gegen Hornzipfel pflanzliche Substanzen wie Aloe Vera, Rizinusöl oder Teebaumöl empfohlen. Da es sich bei den Knötchen aber um eine genetisch bedingte Hautveränderung und keine Krankheit handelt, ist nicht mit einer Besserung zu rechnen.

Betroffene sollten insbesondere davon absehen, eine Selbstbehandlung mit handelsüblichen Warzenmitteln vorzunehmen. Diese enthalten Salicylsäure, eine reizende Substanz, die insbesondere im Bereich der sensiblen Genitalschleimhaut zu Entzündungen und starken Schmerzen führen kann.

Vor der Anwendung von Hausmitteln ist ein Besuch beim Dermatologen oder Urologen in jedem Fall sinnvoll, auch um eine mögliche Geschlechtskrankheit auszuschließen. In diesem Fall besteht anders als bei Hornzipfelchen Ansteckungsgefahr. Zudem sollte die Partnerin oder der Partner bei Geschlechtskrankheiten immer mitbehandelt werden.

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Wie kann ich Hornzipfeln vorbeugen?

Hornzipfel sind keine Krankheit und treten ohne ersichtliche Ursache auf. Daher ist es nicht möglich, ihrer Entstehung vorzubeugen. Weder die Körperhygiene noch das Sexualleben haben einen Einfluss auf die Bildung von Hornzipfelchen.

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Experte für Hornzipfel entfernen in Wien

Dr. med. Christian Fellenz

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Dr. med. Darinka Keil

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