Dr. med. Timo Spanholtz - Spezialist für Penisvergrößerung
2020-02-17

Experteninterview: P-Shot bei Erektionsstörungen

Experteninterview mit Dr. med. Timo Spanholtz zum Thema „P-Shot bei Erektionsstörungen“

Für die meisten Männer, die unter eingeschränkter Potenz leiden, ist der damit einhergehende Leidensdruck enorm. Da viele Betroffene jedoch großen Respekt vor einem chirurgischen Eingriff haben, suchen sie vergebens nach einer schonenden Alternative.

Doch welche Alternativen gibt es, eine gesunde Libido auch ohne Operation wiederherzustellen? In unserem Interview hat der Plastische Chirurg Dr. med. Timo Spanholtz uns verraten, welche Behandlung er bei seinen Patienten einsetzt, die unter Erektionsstörungen leiden. Dabei spricht er über den sogenannten P-Shot, eine neue, minimal-invasive und innovative Behandlung des männlichen Glieds, die die Libido wiederherstellen und eine kraftvolle Erektion unterstützen kann.

Herr Dr. Spanholtz, Patienten, die aufgrund von Erektionsstörungen zu Ihnen kommen, empfehlen Sie unter anderem den sogenannten P-Shot. Was genau darf man darunter verstehen?

Unter der P-Shot-Behandlung versteht man im Grunde genommen eine Unterspritzung mit eigenen Wachstumshormonen und Stammzellen, die genutzt werden, um das Gefäßwachstum im Schwellkörperbereich des Penis zu stimulieren.

Welchen Zweck verfolgt diese Behandlung?

Im Normalfall entsteht eine Erektion durch den Einfluss von Blut in die Schwellkörper. Somit wird der Penis hart, steif und gewinnt an Größe. Dieses Blut verbleibt in den Schwellkörpern bis es dann schließlich wieder abfließt und die Erektion damit wieder verschwindet.

Die Schwellkörper haben zu diesem Zweck im innersten Teil, wo sie im Körper verankert sind, zuführende Gefäße. Über die P-Shot-Behandlung können wir die Dichte dieser Gefäße im Bereich der Schwellkörper verändern. Durch diese Behandlung wird somit das Gefäßwachstum angeregt und die Menge der Gefäße an dieser Stelle gleichzeitig erhöht. Das bedeutet für die Erektion, dass schneller mehr Blut in die Schwellkörper kommt und dadurch die Schwellkörpergröße positiv verändert werden kann, genauso wie die Geschwindigkeit und die Intensität, mit der eine Erektion entstehen kann. Die Erektion wird reaktiviert bzw. intensiviert.

Nun gibt es sicherlich einige Männer, die in bestimmten Lebensabschnitten an einer gestörten Libido leiden. Welchen dieser Männer würden Sie die P-Shot-Behandlung empfehlen?

Interessant sind solche Behandlungen vor allem für Patienten mit erektilen Dysfunktionen oder schlaffen Erektionen, welche oft im Alter vorkommen oder auch nach Operationen. Die Behandlung eignet sich jedoch auch für jüngere Patienten, die ihre Penisgröße über eine P-Shot-Behandlung positiv beeinflussen oder ihre Erektion und damit ihre sexuelle Erfahrung intensivieren wollen.

Die P-Shot-Behandlung zählt zu den minimal-invasiven Verfahren. Wie genau läuft die Unterspritzung denn ab?

Bei der Behandlung handelt es sich eigentlich um zwei bis drei einzelne Behandlungen im Abstand von etwa jeweils vier Wochen. Es wird an dem Behandlungstag eine Blutentnahme durchgeführt und aus dem Blut werden dann die Wachstumshormone und Stammzellen isoliert. Daraufhin wird eine kleine örtliche Betäubung oberhalb des Penis gesetzt und dort über zwei Injektionspunkte das sogenannte PRP, also die Flüssigkeit mit den Wachstumshormonen und den Stammzellen, in den Bereich des Schwellkörpers injiziert.

Wann kann mit den ersten positiven Veränderungen im Bereich des Schwellkörpers gerechnet werden?

Der Effekt tritt nicht sofort ein, denn vorerst muss das Gefäßwachstum eintreten und Anschluss an den Schwellkörper finden. Das heißt, in den ersten vier Wochen nach der Injektion merkt man noch keine großen Unterschiede. Nach den darauffolgenden Injektionen findet dann schließlich die Gefäßbildung statt und der Schwellkörper wird immer intensiver durchblutet.

Generell gelten minimal-invasive Verfahren als sehr sicher – gibt es aber auch Risiken, die die Patienten bei dem P-Shot im Hinterkopf haben sollten?

Gefahren einer solchen Behandlung bestehen eigentlich kaum. Sie muss fachmännisch durchgeführt werden, weil man einerseits das PRP korrekt herstellen und dann auch an der richtigen Stelle in der richtigen Menge injizieren muss. Dafür gibt es feste von uns entwickelte Protokolle, die wir dafür benutzen und die einen größtmöglichen Behandlungserfolg sicherstellen.