Sind Amalgamfüllungen wirklich gesundheitsschädlich?
Fakt ist: Amalgam besteht zur Hälfte aus Quecksilber, welches bekanntlich hochgiftig ist. So kann man, beispielsweise durch Blut- und Urintests, eine 4 – 5-fache Quecksilberbelastung bei Patienten mit Amalgamfüllungen feststellen. Der Körper nimmt dabei Teile der Amalgamfüllungen über zwei Wege auf: Über den Verdauungstrakt und über die Lunge.
Beim Kauen werden winzige Teile der Amalgamfüllung abgerieben und geraten so in den Verdauungstrakt. Hierbei ist wichtig zu wissen, dass die Aufnahme durch den Körper dabei relativ gering ist. Die Fragmente werden weitgehend wieder ausgeschieden.
Stärkere Auswirkungen hat die Aufnahme über die Lunge, was insbesondere beim Legen der Füllung passiert. Hierbei gelangen relativ große Mengen in den Körper. Ähnlich ist es beim Herausbohren alter Füllungen. Durch den Bohrstaub und die Hitze, die bei der Reibung des Bohrers entsteht, gelangen große Mengen in den Körper.
Die Folgen, die womöglich durch den hohen Quecksilberanteil einer Amalgamfüllung entstehen können, sind vielfältig. Besonders im Gehirn wird das Quecksilber angereichert. So wird beispielsweise von Nervenleiden, Alzheimer, Multipler Sklerose, Impotenz, Kopfschmerzen und hohem Blutdruck berichtet - wissenschaftliche Studien liefern dazu aber aktuell keine eindeutigen Nachweise.
Vorbeugend sollte zumindest bei Schwangeren und bei Patienten mit Alzheimer, Multipler Sklerose und Nierenproblemen auf jeden Fall auf Amalgamfüllungen verzichtet werden.
Soll eine Amalgamfüllung entfernt werden, sollte mit viel Wasserkühlung sehr gut abgesaugt werden, damit Fragmente erst gar nicht in den Körper gelangen können. Auf Wunsch kann dabei auch ein sogenannter „Kofferdam“ gelegt werden. Dieses Gummispanntuch wird um den Zahn herum gelegt, so dass kein Wasser mit Amalgamspänen in den Mund gelangen kann.
In unserer Düsseldorfer Zahnarztpraxis, die bereits seit 1950 in vierter Generation geführt wird, ist aus gesundheitlichen Gründen noch nie Amalgam verwendet worden. Es kommen ausschließlich qualitativ hochwertige Materialien wie Keramik, Gold oder Composite zum Einsatz.
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