Die Ätiologie der Aphthen ist bis heute nicht gänzlich geklärt. Die Entstehung von rezidivierenden Aphthen kann jedoch genetisch oder hormonell bedingt sein. Häufig treten Aphthen auch als Folge einer Grunderkrankung oder einer Mangelerscheinung wie Eisenmangel, Folsäure- sowie Vitamin B12-Mangel auf. Betroffene reagieren dann häufig mit Aphthenbildung bei Auftreten von Druckstellen. Besonders Zahnspangen-Druckstellen sollten so schnell wie möglich beseitigt werden. Nach dem Einsetzen von festsitzenden Zahnspangen reagiert die Mundschleimhaut in der Anfangszeit manchmal mit Druckstellen. Bei gesunden Patienten ohne Neigung zu Aphthenbildung heilen diese Druckstellen innerhalb von wenigen Tagen ab. Der Kieferorthopäde gibt den Patienten in der Regel Schutzwachs mit, um die störenden Bracket-Kanten zu verdecken und ein schnelles Abheilen zu begünstigen. Sollten dennoch Aphthen entstehen, werden lokale Adstringenzien und/ oder Antiseptika therapeutisch eingesetzt. Hierzu zählen beispielsweise Lidocainhaltige Mundgele, Dynexan Mundgel oder auch die Aftamed Mundspülung.
Als Hausmittel helfen bei weniger stark ausgeprägten Formen beispielsweise Teebaumöl, Kamille- und Salbeipflanzenextrakt.
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