Wie bereits bekannt ist, kann die Einnahme von Antibiotika zu Schädigungen der Augen führen. Doch auch viele andere Medikamente sind für verschiedene Beschwerden der Augen und sogar Beeinträchtigung der Sehkraft verantwortlich. Wer also gewisse Medikamente einnimmt und Symptome, wie trockene, brennende Augen oder plötzlich eintretende Unschärfe feststellt, sollte sich von einem Facharzt untersuchen lassen. Zudem ist es wichtig schon im Voraus zu wissen, welche Medikamente welche Beschwerden auslösen könnten.
Beispielsweise sind vor allem Kortisonpräparate für Augenbeschwerden verantwortlich. Diese können den Augeninnendruck erhöhen, Linsentrübungen hervorrufen und den Sehnerv so stark schädigen, dass eine Erblindung nicht ausgeschlossen ist. Daher raten Experten bei regelmäßiger Einnahme von Kortikoiden sich in gewissen Abständen vom Augenarzt untersuchen zu lassen, um derartige Folgen zu vermeiden.
Auch ein bestimmtes Medikament gegen Herzrhythmusstörungen (Amiodaron) kann Schädigungen der Augen verursachen, indem es sich in der Hornhaut ablagert und Sehstörungen hervorruft. Diese Ablagerung kann sich jedoch nach Absetzen des Medikaments innerhalb von mehreren Monaten wieder zurückbilden.
Ethambutol, ein Tuberkulosemittel, kann den Sehnerv schädigen und Tamoxifen, das bei Brustkrebs eingesetzt wird, kann sich in der Netzhaut ablagern und somit die Sehschärfe deutlich beeinträchtigen. Auch die Farbwahrnehmung kann beeinflusst werden, wie das beim Malaria-Medikament Chloroquin der Fall ist.
Bei einer Therapie mit Insulin kann es zu einer zeitweisen Veränderung der Brechkraft der Linse kommen. Antidepressiva können dagegen die Anpassungsfähigkeit der Linse an Dunkelheit, Ferne und Nähe einschränken. Trockene Augen werden häufig von Betablockern, Antiallergika oder hormonellen Verhütungsmitteln ausgelöst.
Aber auch Medikamente, die speziell im Bereich der Augen eingesetzt werden, können Beschwerden auslösen. So sind Augentropfen oder -salben, die Pilocarpin enthalten oft für Reizungen der Bindehaut verantwortlich. Manche Konservierungsmittel in Augentropfen, wie Benzalkoniumchlorid können sogar allergische Reaktionen auslösen.
Zwar treten die aufgezählten Nebenwirkungen nicht bei jedem auf, sind aber bei Einnahme der erwähnten Medikamente mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit möglich. Daher ist es sehr wichtig, dass sich Betroffene mit ihrem Arzt stets absprechen, um größere oder irreversible Schäden an den Augen zu vermeiden.
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