Wie viele Kalorien verbrennen Sie bei welcher Aktivität? Hier können Sie Ihren individuellen Kalorienverbrauch berechnen.
Bei welchem Sport verbraucht man die meisten Kalorien? Wie lange muss man Joggen, um sich das soeben genehmigte Stück Sahnetorte wieder abzutrainieren? Und verbraucht man auch bei Alltagsarbeiten, wie staubsaugen oder putzen, Kalorien?
Diese Fragen werden häufig gestellt und hier erfahren Sie die Antworten. Mit unserem einfachen Kalorienrechner können Sie den Kalorienverbrauch für unterschiedlichste Aktivitäten berechnen.
Der menschliche Körper ist dafür ausgelegt Fettreserven für schlechtere Zeiten zu speichern. Dies geschieht hauptsächlich am Bauch, an den Hüften und an den Beinen. Doch dieser Fettspeicher wird in den westlichen Industrienationen heutzutage kaum mehr benötig, sodass sich das Fett in Form von Fettpölsterchen an den Problemzonen ansetzt und dort bleibt.
Problematisch bei der Energieverbrennung ist, dass nicht direkt die Fettreserven selbst angezapft werden, sondern die Energie zunächst aus schneller zugänglichen Lieferanten, wie der Zuckerverbrennung, gewonnen wird. Doch der Körper ist lernfähig: Indem man über einen größeren Zeitraum den Körper vermehrt sportlich fördert, kann man ihn dazu bringen schneller auf die Fettzellen zurückzugreifen. Denn je mehr sich der Körper auf eine anstehende lange Belastung einstellt, desto mehr Energie wird aus den Fettreserven bezogen.
Hinzu kommt, dass die gesteigerte Muskelmasse den benötigten Grundumsatz erhöht, und so tagtäglich zusätzliche Energie verbraucht wird (hier können Sie Ihren Grundumsatz berechnen: Kalorienbedarf berechnen). Aus diesem Grund ist es auch besonders zu empfehlen, nach dem Ausdauertraining ein Krafttraining anzuschließen, welches man regelmäßig über die Woche verteilen und mindestens zwei mal durchführen sollte. Durch diese Kombination wird den Fettzellen vermehrt zu Leibe gerückt. Zu beachten ist außerdem, dass man es mit dem „Sporteln“ nicht übertreiben sollte, denn das verbraucht zwar kurzfristig mehr Energie, verschiebt den Stoffwechsel aber dauerhaft nur nach hinten.
Je höher die Belastung ist, desto geringer ist prozentual die Menge an verbranntem Fett, da mehr Glucose verbraucht wird. Jedoch erhöht sich der Kalorienverbrauch mit steigender Belastung, was dazu führt, dass bei gutem Training die Energiebilanz letztendlich negativ ist. Und das ist für die Gewichtsreduktion entscheidend. Es zählt folglich nicht wie viel Fett beim Training verbrannt wird, sondern allein der Kalorienverbrauch, denn bei einer negativen Energiebilanz holt sich der Körper die fehlende Energie aus dem Fettgewebe.
Wenn man regelmäßig mit mäßiger Anstrengung trainiert, lernt der Körper schon bei geringerer Belastung auf die Fettreserven zurückzugreifen.
Essen bedeutet Genuss und Lebensfreude. Allerdings haben leckere Gerichte wie Pizza, Sahnetorte und Co. auch viele Kalorien. Damit sich diese nicht als Fettpölsterchen an Ihren Hüften absetzen, verraten wir Ihnen hier 10 einfache Tipps, wie Sie im Alltag und im Sport mehr Kalorien verbrennen können.
Sie sind bekennender Sportmuffel, der Kuchen schmeckt aber trotzdem? Dann raus an die frische Luft zum Spazierengehen! Dabei müssen Sie auch nicht im Eiltempo durch die Landschaft flitzen, ein gemütliches Tempo reicht aus. Eine Frau mit 70 Kilo verbrennt bei einem 1,5 Stunden langen Spaziergang im lockeren Schritt immerhin rund 370 Kalorien. Da schmilzt das Kuchenstück förmlich dahin – und das ohne Schweiß und Schinderei!
Für viele Menschen ist Gartenarbeit eine wahre Entspannungsoase. So ganz nebenbei verbrennt man beim Rasenmähen und Co. aber auch noch richtig viele Kalorien. Beim gemütlichen Blumengießen sind es schon 176 in der Stunde, beim Rasenmähen ganze 444.
Ja, Sie haben richtig gelesen: Putzen verbrennt ordentlich Kalorien. Also, ran an den Staubsauger und Wischmop und nach einer Stunde satte 244 Kalorien vom Tageskonto abziehen!
Ein oft gehörter Rat – aber mal ehrlich: Setzen Sie ihn im Alltag auch um? Wenn ja, dann werden Sie für Ihre Bewegungsfreude mit stattlichen 528 Kalorien pro Stunde belohnt.
Quickie ade – zumindest, wenn Sie ein Auge auf Ihr Kalorienkonto haben. Denn dann sollten Sie sich für die schönste Nebensache der Welt so richtig Zeit lassen. Je nachdem, wie bewegungsfreudig Sie beim Liebesspiel sind, können Sie bis zu 580 Kalorien pro Stunde verbrennen!
Der Energieverbrauch steigt mit dem Muskeleinsatz. Wählen Sie also Sportarten, bei denen Sie möglichst viele Muskeln beanspruchen, denn damit steigt automatisch auch der Kalorienverbrauch. Konkret heißt das zum Beispiel Crosstrainer statt Fahrradergometer, denn beim Crosstrainer werden gleichzeitig die Arme mittrainiert, während auf dem Fahrrad nur die Beinmuskeln arbeiten.
Sie schämen sich beim Sport, weil Ihre Technik nicht perfekt ist? Vergessen Sie’s! Denn dafür verbrauchen Sie in der gleichen Zeit mehr Kalorien als ein Schwimmer oder Nordic Walker, der in einem Lehrvideo auftreten könnte. Warum das so ist? Weil bei größerem Widerstand mehr Energie verbraucht wird. So wie ein Winterreifen mit ausgeprägtem Profil einen höheren Spritverbrauch verursacht als ein Sommerreifen.
Steigern Sie Ihre sportlichen Aktivitäten nach und nach. Sobald Sie eine gewisse Grundkondition aufgebaut haben, wird es Ihnen Freude machen, die Trainingszeit oder die Intensität zu erhöhen. Dabei steigt nicht nur Ihre Fitness, sondern auch die Zahl der verbrannten Kalorien!
Wussten Sie, dass pro Kilogramm Muskelmasse der Grundumsatz des Körpers um etwa 100 Kalorien steigt? Ein guter Grund also, fleißig Gewichte zu stemmen. Und ganz nebenbei: Ein Kilo Muskeln hat ein deutlich geringeres Volumen als ein Kilo Fett – Sie sehen also schlanker aus, obwohl Sie vielleicht mehr wiegen!
Lernen Sie Bewegung lieben! Suchen Sie sich einen Sport, der Ihnen wirklich Spaß macht. Sie sind schon 70 aber möchten Trampolin springen? Tun Sie’s! Sie wollten schon als kleines Mädchen Ballettstunden nehmen? Fangen Sie an! Sie werden sehen, das Kalorienverbrennen geht dann ganz von alleine!
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