Das Lächeln eines Menschen kann durch eine überdurchschnittliche Sichtbarkeit des Zahnfleisches beeinträchtigt werden. Die Ursachen für den sogenannten Gummy-Smile sind unterschiedlich. Die Oralchirurgie bietet verschiedene Möglichkeiten der Korrektur und garantiert in der Regel ein einwandfreies Ergebnis. Als Experte auf diesem Gebiet gilt der Münchener Zahnarzt Dr. Martin Desmyttère, der über langjährige Erfahrungen bei der Gummy-Smile-Korrektur verfügt.
Bei einem Gummy-Smile ist das Sichtbarkeitsverhältnis zwischen Zähnen, Zahnfleisch und Oberlippe im Ungleichgewicht. Zwar ist der Biss und die Stellung der Zähne zueinander normal, das Zahnfleisch hingegen liegt im überdurchschnittlichen Maße sichtbar frei. Es ist aufgrund der exponierten Position häufig trocken und in Folge leicht gerötet.
Es gibt im Wesentlichen vier verschiedene Ursachen für ein Zahnfleischlächeln.
Ein auffälliges Zahnfleischlächeln wird von vielen Menschen als störend und ästhetisch wenig ansprechend empfunden. Die Proportionen wirken irritierend auf das Gegenüber und lösen dadurch verstärkt Verunsicherungen aus. Die betroffenen Menschen vermeiden es zu lachen und erleben ein hohes Maß an emotionaler Belastung durch die optischen Beeinträchtigungen. Die psychische Komponente ist neben der ästhetischen ein wesentliches Motiv für einen operativen Eingriff.
Die Korrekturmöglichkeiten orientieren sich an den genannten unterschiedlichen Erscheinungsbildern des Zahnfleischlächelns.
Beim Zahnfleischüberschuss kommt eine sogenannte Gingivektomie zur Anwendung, ein Abtragen des überschüssigen Zahnfleischs. Hierbei wird mithilfe eines Lasers völlig schmerzfrei das überschüssige Gewebe entfernt.
In manchen Fällen ist ein überschüssiges Zahnfleisch durch einen Verschiebelappen ästhetisch und dauerhaft zu beheben. Dies ist ein mikro-chirurgischer Eingriff und führt zu ästhetisch vollendeten Zahnformen.
Abb.: Schematische Darstellung - Vergleich zwischen einem Lächeln ohne und mit Gummy-Smile
Bei einem überentwickelten Hebemuskel sind zwei verschiedene Verfahren möglich, eine bleibende und eine, die wiederholt werden muss. Injektionen mit Botulinumtoxin gehören zu den Anwendungen, die regelmäßig erneuert werden müssen. Der Wirkstoff sorgt dafür, dass sich der Muskel in geringerem Ausmaß zusammenzieht. Dadurch wird die Oberlippe weniger stark nach oben gezogen, und das Zahnfleisch bleibt beim Lächeln bedeckt. Die Injektionen wirken im Durchschnitt ein halbes bis ein dreiviertel Jahr und können danach erneut verabreicht werden. Als Alternative kann als dauerhafter Eingriff eine Myotomie vorgenommen werden. Hierbei wird der Hebemuskel unter lokaler Anästhesie in seiner Funktion geschwächt.
Eine geringe Zahngröße kann durch eine optische Vergrößerung der Zahnfläche verbessert werden. Hierbei kommen entweder Veneers oder Kronen zur Anwendung. Veneers sind dünne Verblendungen aus Porzellan, die auf die eigenen Zähne aufgeklebt werden. Kronen hingegen umschließen den vollständigen Zahn.
Bei der überentwickelten Verbindung zwischen Oberlippe und Zahnfleisch wird die Oberlippe vom Zahnfleisch gelöst. Der Eingriff erfolgt ebenfalls unter lokaler Anästhesie.
Vor einem eventuellen Eingriff ist eine ausführliche Beratung in Bezug auf das gewünschte Ergebnis sinnvoll. Es empfiehlt sich, einen Experten für Oralchirurgie zu konsultieren, der auf die Behandlung eines Gummy-Smile spezialisiert ist. So berät Dr. Martin Desmyttère bereits seit Jahren über die Möglichkeiten der Gummy-Smile-Korrektur und bietet diese in seiner Praxis smileforever an.
Dr. med. dent. Martin Desmyttère ist Zahnarzt in München und unter anderem spezialisiert auf die Ästhetisch-Plastische Parodontalchirurgie.
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