Im Internet kursieren zahlreiche Maßnahmen gegen Erkältungen - doch zu den wenigsten gibt es ausreichend Studien und Daten. Was hilft wirklich?
Mit dem Herbstwetter kommt meist auch die erste Erkältungs- und Grippewelle. Gegen manche Grippeviren kann man sich heutzutage impfen lassen. Doch gegen eine Erkältung hilft diese nicht. Daher lassen sich viele Diskussionen darüber finden, welche verschiedenen Maßnahmen tatsächlich eine Wirkung gegen den lästigen Schnupfen, Halsschmerzen und Husten haben. Problematisch ist allerdings, dass oftmals nicht genügend Daten vorhanden sind, die den Nutzen einer bestimmten Maßnahme tatsächlich belegen. In einem aktuellen Artikel der Ärzte Zeitung online lässt sich nun ein guter Überblick über evidenzbasierte Maßnahmen gegen eine Erkältung finden. Wir haben diese im Folgenden für Sie übersichtlich zusammengefasst.
Zwar liest man es immer wieder, aber man kann es nicht oft genug wiederholen: Wer sich regelmäßig die Hände wäscht, kann das Ansteckungsrisiko deutlich senken. Mehrmals tägliches Händewaschen schützt nicht nur einen selbst, sondern sorgt auch dafür, dass sich Viren und Bakterien nicht in der Umgebung ausbreiten und weitere Personen anstecken. Wie die Ärztezeitung erwähnt, können nach dem Kontakt mit infektiösem Sekret noch bis zu zwei Tage später Virusmaterial an den Fingerspitzen nachgewiesen werden. Übrigens: Normale Handseifen sind genauso wirkungsvoll im Kampf gegen Erkältungsviren wie ethanolhaltige Handwaschmittel.
Wichtiger Faktor für ein starkes Immunsystem ist u.a. regelmäßiger und ausreichender Schlaf. Optimal sind sechs bis neun Stunden täglich. Interessant ist, dass sich sowohl zu wenig als auch zu viel Schlaf negativ auf das Immunsystem und die Gesundheit auswirken kann.
Neben einem gesunden Schlaf hilft auch Bewegung an der frischen Luft, um das Immunsystem zu stärken. Allerdings ist für eine tatsächlich messbare Wirkung die Regelmäßigkeit des Trainings entscheidend. In einer großangelegten Studie mit mehr als 1000 Teilnehmern konnte beobachtet werden, dass Personen, die regelmäßig an fünf Tagen pro Woche im Freien sportlich aktiv waren, an nur halb so vielen Tagen an einer Erkältung litten, wie weniger aktive Personen. Vereinzelte intensive Trainingseinheiten dagegen verhalfen in der Studie nicht zu einem Immunsystem stärkenden Effekt.
Wer regelmäßig in die Sauna geht oder sich nach dem Duschen kurz kalt abbraust, stärkt ebenfalls sein Immunsystem. Regelmäßige Wechselduschen führen dazu, dass sich die Anzahl sowie Aktivität peripherer zytotoxischer T-Lymphozyten und natürlicher Killerzellen (NK-Zellen) erhöht. Ähnlich verhält es sich mit regelmäßigen Saunagängen: Der Wechsel zwischen Heiß und Kalt aktiviert Anpassungsprozesse des neuroendokrinen Systems und des Immunsystems. Dies führt wiederum dazu, dass sich die Stresstoleranz verbessert und die Krankheitsabwehr gesteigert wird.
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Die Quelle und Links zu den einzelnen Studien finden Sie hier: aerztezeitung.de
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